Prototyp
Ein Krieg um das Erbe der vergessenen Götter
kompetitiv | miniaturenagnostisch | Tabletop-Wargame | Fantasy
Echoes of Steel ist ein miniaturenagnostisches Tabletop-Wargame in einer zerrütteten Fantasywelt mit einfachem Armeebau, von Grund auf neu gedachten Regeln, die einen leichten Einstieg ermöglichen, aber schnell große taktische Tiefe bieten.
für 2 – 4 Personen
ab 12 Jahren
Dauer ca. 60–180 Min.
Illustration: arrsome illustration | Jakob Müller
Dabei stellen die Spielenden jeweils eine Armee zusammen, die von einem Echo, einer Person, deren Erinnerungen und Persönlichkeit langsam aber sicher durch einen Splitter einer Götterwaffe überschrieben wird, angeführt wird. Die einzelnen Einheiten der Armeen werden durch die Ausrichtung ihrer jeweiligen Echos bestimmt und können individuell zusammengestellt werden, bevor sie sich auf dem Schlachtfeld begegnen.
Das dynamische Kampfsystem sorgt dafür, dass immer beide Seiten einer Schlacht an dem Geschehen beteiligt sind und stets die richtigen taktischen Entscheidungen getroffen werden müssen, um siegreich aus einer solchen Konfrontation hervorzugehen.
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Echoes of Steel
Die Spielwelt
Lange bevor sich die Stämme im Westen erhoben und die Städte im Süden vergingen. Bevor die großen Zirkel der Mægoi das Antlitz unserer Welt verwüsteten oder sich die Stadtstaaten Ærias an die Kehle gingen. Weit bevor es Fürsten und Könige, Häuptlinge und Erleuchtete gab, tobte ein Krieg zwischen den vergessenen Göttern, der das Gesicht Myarums formte.
Ihre gewaltiges Stemmen türmte Berge auf, ihr Sturz lies Klippen aufklaffen und ihr Blut ließ die Meere salzig werden. Aus ihrer verlorenen Essenz erwuchs das Leben, kaum dass dieses seinen göttlichen Funken vergessen hatte. Ihre Waffen waren wie ihre Rüstungen ein Teil von ihnen – durchtränkt von ihrem Wesen und beseelt vom selben Eifer wie ihre Träger. Jeder Schlag glich dem Aufeinandertreffen von Gestirnen und ihre Splitter gingen als Meteoritenschauer nieder. Warum dieser Krieg begann und wie er endete, wird wohl auf immer den Sterblichen verschlossen bleiben. Genauso wie der Ort an den sich die Götter zurückzogen, um ihre Wunden zu lecken. Denn die vergessenen Götter waren alles andere als unsterblich.
Über Äonen entwickelte sich Myarum zu dem, was wir heute kennen: Eine Welt voller Gegensätze. Üppige Wälder werden vom massiven Gebirgen umschlossen, die von gewaltigen Flüssen durchschnitten werden. Karge Landstriche, ob aus Sand, Fels oder Eis, sprenkeln die Lande und sorgen für eine Vielfalt an Kulturen, Ansichten und Lebensweisen. Die nicht immer gut miteinander auskommen. Schließlich sind wir trotz allem immer noch die Nachfahren dieser streitlustigen Götter. Auch wenn sie über unser Ringen nur müde lächeln würden.
Dies änderte sich jedoch als die ersten Splitter gefunden wurden. Diesen Teilen der alten Götterwaffen wohnt eine Macht inne, die ihresgleichen sucht! Ein Träger eines solchen Fragments kann sich mühelos mit Dutzenden von Männern messen, magische Energien formen, welche die Mægoi aus alten Zeiten erzittern lassen würden, oder gar ganze Landstriche verwüsten. Wenn ein solches Fragment gefunden wird, geht ein Zittern durch die Welt.
Doch diese Macht hat ihren Preis: Alle, die in den Besitz eines solchen Splitters gelangen, werden von der Essenz ihres ehemaligen Trägers überschwemmt. Die Erinnerungen, die Gefühle und das Verlangen der vergessenen Götter hallt, in ihnen wieder und sie werden zu Echos dieser Wesen.
Getrieben von dem Gedanken, möglichst viele Splitter in sich zu vereinen und so ein Ziel zu erreichen, dass ihnen selbst meist nicht ganz klar ist, scharen diese Beseelten Anhänger um sich, die sie mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Macht oder Versprechen an sich binden, um nach weiteren Splittern zu suchen, oder zu erobern.
Denn die Mythen und Legenden der vergessenen Götter und die Macht der Echos sind ein Strudel, dem sich niemand entziehen kann. Immer mehr Anhänger scharen sich um diesen Nachhall göttlicher Macht. Von fanatischem Eifer erfüllt oder mit Eiden gekettet, wächst ihre Zahl von Tag zu Tag, dass Konflikte nicht ausbleiben können.
Die Gier der Echos nach den Splittern verändert das Antlitz der politischen Landschaft Myarums erneut. Sicherlich gibt es noch den Adel und Klerus. Genauso wie es das Collegium Arcanum und die wilden Stämme des Grenzlands noch gibt. Doch das Erscheinen der Echos verschob den Fokus des Krieges auf das Ringen, dieser Halbgötter. Und nicht wenige versuchen, die Macht dieser Kriegsherren für sich zu nutzen, so lange sie noch können, denn dieser Krieg bedroht alles, was sich die Mächtigen über Jahrhunderte aufgebaut haben, während er Gelegenheiten für diejenigen bietet, die sie zu nutzen wissen und sich keine Gedanken darüber machen, wer darunter leiden könnte.
Scharmützel sind bereits an der Tagesordnung und das Donnern von Schlachten ist in manchen Gegenden bereits deutlich zu vernehmen, dass viele beten, sie mögen von dem Einschlag eines solchen Gemetzels verschont bleiben, was wiederum ein fruchtbarerer Boden für die Visionen neuer Echos darstellen kann. Derzeit ist nur eines sicher: Am Ende dieses Konflikts wird Myarum erneut ein neues Gesicht zeigen.
Dies ist eine wahre Stahlzeit, die vom Echo der Schlachten erfüllt ist.
Spielmaterial
Spielmaterial
- 1 Buch
- ca. 150 Seiten
- Hardcover
- Veredelung: Spot-Lack
- Lesebändchen
- mit zahlreichen Illustrationen und Fotos von Miniaturen
- Spielkarten (Print-and-Play)
- Schlachtenkreis (Print-and-Play)
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